Eryn Lasgalen

me_wald_westtorDas Westtor der
Eingang zu
einem
Elbenpfad,
der nördlich
durch den
Düsterwald führt.

„Großer Grünwald“ oder auch „Grünwald der Große“

Das Waldgebiet östlich des großen Stroms (Anduins) fiel um das Jahr 1050 D.Z. den Schatten von Dol Guldur zum Opfer. Seither wurde der Eryn Galen (Sindarin: grüner Wald, Grünwald) in Düsterwald benannt bis er schließlich am Ende des Dritten Zeitalters befreit und Eryn Lasgalen getauft wurde.

Geschichte der Schattenzeit (Düsterwald)
Schwarze Einhörnchen, Orks und riesige Spinne Verseuchen den Wald. Dennoch bleiben Waldmenschen und die Elben des Waldkönigreiches im Norden sesshaft. Die Alte Straße wurde nicht mehr gepflegt und überwuchert.

2941 D.Z. zieht Thorin und seine Schar auf dem alten Elbenpfad durch den Wald und stößt am verzauberten Fluss auf die Düsterwaldspinnen (Buch: „Der kleine Hobbit“).

Den Namen Eryn Lasgalen (Sindarin: Wald der grünen Blätter) erhält der Wald nach der Weihung und Heilung durch Celeborn und Tharanduil bei einem Wiedersehen der Elben am Neujahrstag (6.April 3019 D.Z.)

Celeborn regiert Anfang des 4. Zeitalters den südlichen Teil und nennt ihn Ost-Lórien. Der nördliche Teil fällt Thranduil zu. Beorningern und Waldmenschen bekommen den mittleren Teil zugesichert.

Bewohner des Waldes (4. Zeitalter)

Elben

Diese Elben zählen nicht zu den Elda. Man sagt ihnen weniger Weisheit und Körperkraft zu. Sie leben in den Wäldern und Berge. Im Dritten Zeitalter findet man das Waldelbenvolk zumeist in den verschiedenen Königreichen wie Lórien oder Waldkönigreich unter Thranduil. Waldbelben sprechen ihre eigene Sprache, die nach dem Eldarin klingt. Sindarin sprechen sie als Umgangssprache mit festen Akzent.

Die bekannten Waldelben gehörten wahrscheinlich zu den Nandor. Aber auch Überlebende aus Doriath und Ossiriand findet man unter ihnen. Avari hingegen nur sehr wenige und jene dann unter den dem Volk im Osten (Sindarin: Tawarwaith).

Waldmenschen

 Drughu (von S. Drû, Qu. Rú abgeleitet) ist die Eigenbezeichnung der Wasa (Rohirrim: wilder Mensch) oder Drúedains oder gar wilden Menschen. Sie wurden auch noch Púkel-Mensch benannt.

Im Ersten Zeitalter findet man sie im Wald von Brethil. Im Dritten hingegen meist im Ered Ninrais. Drughu waren nie sehr zahlreich, fast wären sie im Dritten Zeitalter ausgestorben. Es gibt keine engere Verwandtschaft zu Hobbit oder Mensch. Sie waren breitschultrig, untersetzt und lebten auf kurzen, dicken Beinen. Breite Gesichter und tief liegende Augen zieren mit mächtigen Augenbrauen das Gesicht um die flache Nase. Nur wenige besaßen einen dünnen Bart, der zu einem Zopf geflochten wurde. Das liegt daran, dass sie außer Haupthaar und Augenbraue haarlos blieben. Waldmenschen besaßen ihre eigene Sprache, die sie mit einfachen Zeichen ausfühlten. Nie erlernten sie die Schrift der Eldar. Ihre Gabe liegt im Fährtensuchen, Schnitzen und Pflanzenwissen.

Púkelmenschen oder Púkelmänner ist eine weite Bezeichnung und wurde von den Rohirrim vergeben, wegen der Staturen die, die Waldmenschen an den Straßen von Edoras nach Dunharg aufstellten. Sie wurden früh im Zweiten Zeitalter gesetzt und sollen magische Kräfte haben.

Drúnedains sind stille Kämpfer. Haleths Volk schätzt sie hoch, ebenso wie die Eldar. Deswegen wurden sie von den Letzteren auch zu den Atani gezählt. Orks zählen zu ihren größten Feinden. Aber auch Rohirrim sind sie im Grunde nicht gut gesinnt. Es soll vorgekommen sein, dass sie von den Pferdeherren gejagt wurden. Dennoch bringen sie unter ihrem König Ghân-buri-Ghân die Truppe um König Théoden durch geheime Pfade um das Orkherr.

Dank diesen Dienstes vergibt König Elessar zu Beginn des Vierten Zeitalters den Drúedain Wald in ihre Hände.

Beorninger

Es sind die Menschen der Täler des Anduins, die vermutlich einst aus den Nebelgebirge kamen bevor die Orks sie vertrieben. Letztlich findet man sie zu beiden Seiten des Flusses in der Umgebung um Carrack. Sie sind die Abkömmlinge der Edain und sprachen somit eine Abart von Adûnaïischen und Rohirrim. Fremden waren sie in der Zeit des Ringkrieges unfreundlich und abweisend. Dennoch ließen sie für Wegzölle den hohen Pass und die Furt von Carrock frei. Sie hassen wie die Waldmenschen die Orks. Gemeinsam sie sich teilen im vierten Zeitalter den mittleren Teil des Eryn Lasgalen. Einzig wichtiger Vertreter in den Geschichten ist Beorn, der wie sein Sohn Grimbeorn auch, als Gestaltwandler kein typischer Vertreter seines Volkes war.

Ihre Vorliebe gilt dem Backen. Vornehmlich von Honigkuchen. Fleisch hingegen aßen sie nicht. Was sicherlich auf ihrer Vorliebe für die Tierwelt beruht.